Meniskusverletzung – Meniskusschaden

Der Meniskus befindet sich im Kniegelenk und ist ein knorpeliges Gewebe. Meniskusverletzungen können meist operativ behandelt werden. Die Grundphilosophie von Dr. Marlovits ist dabei der Meniskuserhalt durch Naht und Transplantation und nicht die Meniskusresektion.

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Behandlungsüberblick

Hier finden Sie übersichtlich zusammengefasst alle wichtigen Fakten und Daten zur Behandlung einer Meniskusverletzung bei Univ.-Prof. Dr. Stefan Marlovits.

  • Ort der Behandlung: Orthopädischer Operationssaal der Privatklinik Döbling

  • Dauer der Behandlung: 45-120 Minuten

  • Dauer des Aufenthaltes: 1-3 Tage

  • Anzahl der Behandlungen: 1 Operation

  • Behandlung schmerzhaft? Operation mittels Spinalanästhesie oder Vollnarkose

  • Nachbehandlung: 2-12 Wochen je nach operativer Technik

  • Schonzeit: 1-6 Wochen je nach operativer Technik

  • Ausfallszeit: 1-6 Wochen je nach beruflicher Tätigkeit

Ursachen für eine Meniskusverletzung

In jedem Kniegelenk befindet sich innen und außen jeweils ein Meniskus, ein halbmondförmiges, knorpeliges Gebilde. Diese Menisken verteilen und übertragen die Last, stabilisieren das Gelenk, schmieren und ernähren den Gelenkknorpel. Eine Meniskusverletzung tritt bei einer Kombination von Druckbelastung und Drehbewegung auf. Viele Meniskusschäden entstehen aber auch aufgrund von Verschleißerkrankungen.

Darstellung Meniskusverletzung

Symptome & Diagnostik

Neben Schmerzen fallen bei einer Meniskusverletzung oft mechanische Blockaden, ein Schnappen oder Knacksen auf. Weitere Anzeichen eines Meniskusschadens können ein Gefühl der Instabilität, Schwellung und ein Gelenkerguss sein.

Eine Meniskusverletzung kann durch gezielte Handgriffe und Tests schnell diagnostiziert werden. Kernspintomographie (MR) oder Kniespiegelung (Arthroskopie) zeigen, ob der Meniskus gerissen ist.

Darstellung Meniskusverletzung

Behandlung Meniskusverletzung

Meist müssen Meniskusverletzungen operiert werden. Es gibt dafür drei Behandlungswege: die Meniskusnaht, die Teil- oder Komplettentfernung und die Meniskustransplantation. Welche Methode angewendet wird, hängt von Art und Lokalisation der Verletzung sowie von Alter und Sportlichkeit der verletzten Person ab.

Meniskusnaht – Meniskusrefixation

Eine Möglichkeit, um einen eingerissenen Meniskus zu erhalten, ist die Meniskusnaht. Bei dieser, auch Meniskurefixation genannten Operation, kommen verschiedene Nahttechniken zum Einsatz. Dies hängt davon ab, wie und wo der Meniskus gerissen ist. Ob diese Methode angewendet werden kann, wird mit einer Arthroskopie überprüft. Im Rahmen dieser Operation kann die Behebung der Meniskusverletzung durchgeführt werden, wenn sich die Naht als Option herausstellt.

Auf unserer Website knorpel.at finden Sie weitere Informationen zur Meniskusnaht.

Meniskusresektion

Bei der Meniskusresektion wird der geschädigte Meniskus zum Teil oder zur Gänze entfernt. Diese Resektion wird in der Regel bei einem Riss des Meniskus notwendig. In den meisten Fällen kann dieser Eingriff arthroskopisch durchgeführt werden.

Auf unserer Website knorpel.at finden Sie weitere Informationen zur Meniskusresektion.

Meniskustransplantation – Meniskusersatz

Nach der teilweisen oder kompletten Entfernung eines Meniskus bei der Meniskusresektion (siehe oben) kann vor allem bei jüngeren und bei arthrosefreien Patienten eine Meniskustransplantation in Betracht gezogen werden. Mit diesem operativ eingesetzten Meniskusersatz wird die Gelenkanatomie wiederhergestellt. Bei den Transplantationen unterscheidet man zwischen künstlichen und menschlichen Menisken.

Auf unserer Website knorpel.at finden Sie weitere Informationen zur Meniskustransplantation.

Weiterbehandlung & Komplikationen

Konsequente Heilgymnastik nach der Operation trainiert die Muskulatur und verbessert die muskuläre Gelenkführung. Vor allem nach einer Meniskusnaht ist es wichtig, zu starke Belastung zu vermeiden. Mit bestimmten Gelenkschienen lässt sich das Ausmaß der Bewegung einstellen.

Selten kommt es bei den Operationen zu Blutungen, Gelenkinfektionen, Thrombosen, Nerven- und Gefäßverletzungen.

FAQs

Ist ein Meniskus nur leicht verletzt, kann er unter Umständen von selbst ausheilen. Allerdings sind auch hier Schonung, Schmerzmittel und Physiotherapie notwendig. Die meisten Meniskusrisse müssen aber operiert werden, da sie ansonsten zu einer weiteren Knorpelschädigung führen können.

Die Schmerzen bei der Meniskusverletzung hängen davon ab, welcher Meniskus verletzt ist. Beim inneren Meniskus merkt man Schmerzen, wenn man das Knie nach außen dreht, beugt oder sich aufrichtet. Dagegen schmerzt es bei einer Verletzung des äußeren Meniskus, wenn man das Knie nach innen dreht, das Bein durchstreckt oder in die Hocke geht.

Der Facharzt kann mit Funktionstest feststellen, ob eine Meniskusverletzung vorliegt. Mit einem MR und einer Arthroskopie kann die Diagnose gestützt werden.